Chiropraktik bei Rückenschmerzen
Der Chiropraktor kann Rückenschmerzen gezielt behandeln und eine Genesung in etwa zwei Wochen bei etwa 70 bis 80 % der Patienten erreichen. Seine Aufgaben sind die Klärung der Ursachen.
Volkskrankheit Nummer eins sind Rückenschmerzen, bedingt durch Fehlhaltung, monotone Bewegungsabläufe (z. B. am Arbeitsplatz oder in der Schule) und mangelnde Bewegung. Auch nach einer Erkältung/grippalem Infekt können die im Volksmund genannten "Kreuzschmerzen" auftreten. Mittlerweile sind die Patienten schon im Kindesalter in ärztlicher Behandlung. Erwachsene Patienten verursachen durch Krankschreibung Kosten in Höhe von über zwei Milliarden Franken. So ist es nicht nur im Interesse der Patienten, den Ursachen für die Beschwerden auf den Grund zu gehen und möglichst rasch Abhilfe zu schaffen.
Der Chiropraktor kann Rückenschmerzen gezielt behandeln und eine Genesung in etwa zwei Wochen bei etwa 70 bis 80 % der Patienten erreichen. Seine Aufgaben sind die Klärung der Ursachen sowie die Behebung der Schmerzen, nötigenfalls auch in Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten. Mit viel Fingerspitzengefühl geht der Chiropraktor den Symptomen auf den Grund und bringt Reizungen der Nerven zum Abklingen sowie geschwächte Muskulatur wieder zu Kräften. In der Nachsorge zeigt er seinen Patienten auf, wie sie selbst dazu beitragen können, einen Bandscheibenvorfall zu vermeiden. Dazu gehören bestimmte Verhaltensregeln:
- Beim Heben von Last leicht in die Hocke gehen, beim Tragen das Gewicht
nah am Körper halten und dabei den Rücken nicht durchbiegen. Der Körper
ist im Ganzen zu drehen, falls nötig.
- Langes Sitzen ohne Haltungsänderung sowie eintönige Bewegungsabläufe und
einseitige Belastungen vermeiden. Zumindest immer wieder gymnastische
Übungen machen.
- Ergonomische Stühle und Tische verwenden, gut geeignet sind auch Stehtische.
- Die Anweisungen und Empfehlungen des Chiropraktors befolgen, so oft
wie möglich Gymnastikübungen ausführen und, wenn erlaubt,
Ausdauertraining und/oder Krafttraining absolvieren.