Die schweizer Chiropraktoren am "World Spine Day"
Die WHO Weltgesundheitsorganisation hat schon vor Jahren den "Internationalen Tag der Wirbelsäule" ins Leben gerufen. Dies bewog die Chiropraktoren der Schweiz dazu, an Schulen für die Kinder honorarfrei Wirbelsäulen-Checks vorzunehmen.
Einmal im Jahr ist besser als keinmal: Der Internationale Tag der Wirbelsäule
Die WHO (World Health Organisation, Weltgesundheitsorganisation) hat mit diesem Wissen vor Jahren den "Internationalen Tag der Wirbelsäule" ins Leben gerufen. Dies bewog die Chiropraktoren der Schweiz dazu, an Schulen für die Kinder honorarfrei Wirbelsäulen-Checks vorzunehmen. Die bestätigende Statistik ergab, dass der Teil der Kinder und Jugendlichen mit Rückenbeschwerden weitaus grösser war als bislang vermutet. Viele davon hatten bereits Schmerzmittel verabreicht bekommen und/oder einen Arzt konsultiert.
Natürlich werden die Kinder nicht nur einmal im Jahr untersucht und die Eltern zusätzlich beraten: die Chiropraktoren sind übers ganze Jahr hinweg damit beschäftigt, vorbeugende und therapierende Massnahmen für ihre jungen Patienten zu finden. Die Chiropraktoren gehen möglichen Störungen systematisch auf den Grund. Sie untersuchen die Kinder hinsichtlich Haltung, Stellung, Koordinationsfähigkeit und Bewegungsfreiheit. Im Fokus stehen Wirbelsäule, Becken- und Schulterbereich sowie Beine und Füsse. Ebenso wird getestet, wie lange der junge Patient eine bestimmte Körperstellung balanciert ausüben kann.
Aufschlussreich für die Diagnose durch den Chiropraktor sind die Antworten auf folgende Fragen:
- Wie transportierst Du Dein schweres Schulgepäck?
- Wie lange sitzt Du am Rechner?
- Bewegst Du Dich ausreichend und treibst Du Sport?
- Wenn ja, welchen? Denn nicht jede Sportart ist für Heranwachsende unbedingt gesundheitsförderlich, wie z.B. Tennis, das den im Aufbau befindlichen Bewegungsapparat einseitig belastet.
Auch Informationen zu alltäglichen Gewohnheiten wie gesunder Schlaf und sinnvolle Ernährung geben dem Chiropraktor wichtige Hinweise.
Falls nötig oder empfehlenswert wird mit den Eltern ein Beratungstermin vereinbart. Bei diesem Zusammentreffen wird ein Behandlungsplan erstellt, der die Fähigkeiten des Bewegungsapparates wiederherstellen bzw. verbessern soll: Schwachpunkte hinsichtlich Muskulatur, Kraftausübung, Koordinationsfähigkeit und Beweglichkeit sowie Ernährungsfragen werden abgeklärt. Oftmals reicht bereits eine Änderung verschiedener ungünstiger Angewohnheiten aus – gezielte Bewegung und passende Sportarten, ergonomische Möblierung und angemessene Ernährung ersetzen in vielen Fällen die Therapie.