Marschfraktur
Bei einer Marschfraktur bricht
ein Mittelfussknochen (meist II, seltener III und IV) durch Überlastung
und Ermüdung. Die Beschwerden beginnen oft schleichend und führen zu
belastungsabhängigemn ...
Bei einer Marschfraktur bricht
ein Mittelfussknochen (meist II, seltener III und IV) durch Überlastung
und Ermüdung. Die Beschwerden beginnen oft schleichend und führen zu
belastungsabhängigen Schmerzen, evt. auch zu einer Schwellung im
Vorderfuss.
Im Sport sind häufig die Langstreckenläufer von
Ermüdungsbrüchen an Schienbein, Wadenbein oder eben den
Mittelfussknochen betroffen. Aber auch bei untrainierten Personen, die
plötzlich längere Fussmärsche unternehmen, kann es zur Überbeanspruchung
des Fussskelettes kommen. Denn eine Anpassung der Knochen an die
ungewohnte Belastung dauert längere Zeit.
Meist reicht eine
mehrwöchige Schonung und Sportabstinenz aus, um eine Marschfraktur zu
heilen. Bei Bedarf können auch eine breitflächig abstützende
Schuheinlage oder eine Sohlenrolle eingesetzt werden. Nur sehr selten
ist es notwendig, den Fuss mit einem Gips ruhig zu stellen oder ihn zu
operieren.