Zahnschmerzen in Österreich

Finden Sie einen Spezialisten für Zahnschmerzen in Österreich. Beim citymed Gesundheitsfinder präsentieren sich im österreichischen Gesundheitswesen ausgebildete Zahnärzte, spezialisiert auf Zahnschmerzen mit Interviews, Fotos, Videos, Öffnungszeiten und vielen weiteren Informationen zu Schwerpunkten beim Anbieter. Lesen Sie auch Empfehlungen von anderen Patienten.

Zahnschmerzen

Zähne werden durch den Trigeminusnerv und seine unzähligen kleinen Verästelungen versorgt. Diese sind extrem empfindlich und reagieren bereits auf kleinste Reizungen.

Zähne werden durch den Trigeminusnerv und seine unzähligen kleinen Verästelungen versorgt. Diese sind extrem empfindlich und reagieren bereits auf kleinste Reizungen.

Ursachen

Die Ursache für Zahnschmerzen ist in den meisten Fällen Karies. Diese Infektionskrankheit des Zahnhartgewebes entsteht durch Streptokokkus mutans Bakterien. Im Mund vermehren sich die Keime unter bestimmten Bedingungen wie vermehrtem Zucker- oder Kohlenhydratkonsum. Streptokokkus mutans Bakterien verstoffwechseln diese zu Säuren, es entstehen Plaque und Zahnbelag, wodurch das Zahnhartgewebe entmineralisiert und damit angegriffen wird.

Im Anfangsstadium, wenn vor allem Zahnschmelz und die äußeren Schichten des Zahns durch Karies befallen sind, treten tückischerweise meist noch keine Schmerzen auf. Erst wenn der Zahn dauerhaft geschädigt ist und Karies auch in die inneren Schichten vordringt oder das am Zahnhals befindliche Dentin freiliegt, entstehen gelegentliche bis anhaltende Schmerzen.

Auch undichte Kronen oder Füllungen können dazu führen, dass Bakterien ins Innere des Zahns gelangen und dort Karies und Schmerzen auslösen.

Wenn Krankheitserreger und Bakterien durch Löcher im Zahnschmelz ins Zahninnere eindringen, kann sich auch die Pulpa entzünden. Es kommt zu pochendem Zahnschmerz, der unerträglich werden kann. Spätestens dann sollte unbedingt ein Zahnarzt aufgesucht werden, um zu verhindern, dass der Zahn abstirbt.

Entzündung: Dicke Backe

Aber auch ein bereits abgestorbener Zahn kann Probleme verursachen. Wird die Pulpa über einen längeren Zeitraum geschädigt, stirbt das Gewebe ab und es bildet sich ein Hohlraum in Zahninneren. Hier sammeln sich vermehrt Bakterien und der Zahn beginnt von innen her zu faulen. Diese Entzündung kann sich auf andere Zähne oder sogar den Kieferknochen ausweiten. So können Abszesse oder weitere Folgeerkrankungen des gesamten Körpers entstehen. Eine Entzündung des Kiefernknochens geht meist mit einer Schwellung der Lymphknoten und der Wange einher, es kommt zu starken Schmerzen und Fieber. Eine zahnärztliche Behandlung ist hier dringend erforderlich, um eine Ausbreitung der Entzündung im Körper zu verhindern.

Weitere Ursachen für Zahnschmerzen können Parodontitis (Entzündung des Zahnfleischs), Zähneknirschen (Bruxismus), Verletzungen, Zahnfehlstellungen, schlecht behandelter Karies, undichte oder schlecht eingesetzte Kronen und Füllungen (zu hoch / zu dünn) sein oder auch chemische Reize. Bei Kindern kommt es meist zu Schmerzen wenn die ersten Zähne oder später dann die Weisheitszähne durchbrechen.

Vorgetäuschte Zahnschmerzen

Bei sogenannten vorgetäuschten Zahnschmerzen ist der Grund für den Schmerz durch andere Krankheiten bedingt und strahlt auf die Zähne aus. Zum Beispiel bei Angina pectoris, Migräne, Nasennebenhöhlenentzündung, Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen, Gürtelrose oder Herzinfarkt kann der Schmerz über die empfindlichen Nerven auf den Kiefernknochen beziehungsweise die Zähne ausstrahlen und so Zahnschmerz vortäuschen.

Maßnahmen

Generell gilt, dass bei Zahnschmerzen unbedingt ein Zahnarzt aufgesucht werden sollte, damit die Ursache abgeklärt und die notwendige Behandlung eingeleitet werden kann. Leichtere Entzündungen oder Schmerzen können zur Überbrückung beispielsweise mit Eis oder kalten Lappen gekühlt werden. Salbeitee oder Gewürznelken gelten ebenfalls als bewährtes Hausmittel. Diese wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. Bei stärkeren Schmerzen können auch Schmerzmittel aus der Apotheke, zum Beispiel Ibuprofen, Paracetamol oder Acetylsalizylsäure kurzfristig helfen.

Verwandte Branchen

Verwandte Symptome

Verwandte Behandlungen